AWO Obertshausen Wald- und Naturkindergärten gGmbH

13 Waldkindergarten-Gruppen in den Kreisen Offenbach und Main-Kinzig. Eine Übersicht über die verschiedenen Standorte finden Sie auf unserer Webseite.

Kontakt

AWO Obertshausen Wald- und Naturkindergärten gGmbH
Birkenwaldstraße 38
63179 Obertshausen
E-Mail: waldkindergarten@awo-obertshausen.de
Website: awo-obertshausen.de/index.php/waldkindergaerten/die-einzelnen-gruppen

Über uns

„Gib mir noch eine kleine Weile Zeit:

Ich will die Dinge so

wie keiner lieben. “                                

Rainer Maria Rilke

Die AWO Obertshausen betreibt als Trägerin 13 Waldkindergarten-Gruppen an verschiedenen Standorten. Vorort sind wir eingruppig mit bis zu 20 Kindern. Gewachsen aus der ersten Gruppe in Obertshausen vor fast 20 Jahren,  gibt es uns in diesen Gemeinden:

2 x in Obertshausen, 2 x in Mühlheim am Main, 2 x in der Fasanerie in Hanau, in Heusenstamm, Großkrotzenburg, Gründau-Gettenbach, Nidderau und Bad Soden-Salmünster, Neuberg und Steinau.

Das ist uns wichtig:

*Sprache *Bewegung *Kreativität und Ästhetik *Rhythmus und Rituale *Stille

Der Schwerpunkt des Waldkindergartens besteht darin, dass sich die Kinder immer draußen im Naturraum aufhalten und ohne vorgefertigtes Spielzeug umgehen. Das fördert in starkem Maße das Rollen-und Freispiel und führt zu intensiver Kommunikation, da sich die Kinder über die Bedeutung von Gegenständen und das Spielgeschehen verbal austauschen müssen. Wir pflegen eine gewaltfreie und achtsame Kommunikation und moderieren Konflikte, was ebenfalls sehr sprachanimierend ist.

Außerdem lieben wir es zu singen, machen Fingerspiele, sprechen Reime und Gedichte, erzählen Märchen und setzen sie auch in szenische Darstellungen um.

Im Waldkindergarten bewegen wir uns mit den Kindern vielseitig. Wir können nicht anders 🙂 Fast täglich machen wir uns auf den Weg zu einem unserer Waldplätze und werden immer geübter darin, auf dem unebenen Waldboden zu wandeln. Liegende Baumstämme wollen beklettert, Bäume erklommen werden. Wir rennen, schleichen, kriechen, hüpfen, kullern, balancieren und erschließen uns so nach und nach unseren Wald.

Gebastelt und gewerkelt wird bei uns viel. Wir schnitzen, sägen, flechten, weben… Messer, Sägen etc. werden dabei kindgerecht eingesetzt. Wir sind von schönen Materialien umgeben: Stöcke, Wurzeln, Rinde, Federn, Samen und verbinden diese mit feiner Naturwolle. Ton finden wir in seiner ursprünglichen Herkunft, wir nutzen ihn vielfältig.

Neben täglichen Ritualen wie den Morgen- und Abschlusskreisen, der Stille und dem Lied vor dem gemeinsamen Frühstück leben wir Rituale in wiederkehrenden Märchen, Liedern, Tänzen, Singkreisen und Festen. Diese Rituale und eine feste Tages-/Wochen-/Jahresstruktur geben uns Halt und Sicherheit. Wir legen Wert darauf, die Übergangsrituale, wie etwa bei den „Wackelzähnen“ zum Schulanfang hin, festlich und gemeinschaftlich zu begehen.

Pssst- Stille ist uns wichtig! In der heutigen Zeit, in der Viele von uns unter Reizüberflutung leiden und wenig ruhige Momente erfahren, nehmen wir uns mit den Kindern immer wieder Raum für Stille. Diese kurzen Momente, in denen alle still sind, z.B. vor dem Frühstück, erleben wir als erholsam, gemeinschaftsstiftend und kraftspendend. Eine gute Gelegenheit, in den Wald zu lauschen – und auch nach innen, in sich selbst.

Impressionen

Waldhündin Zazu zu Besuch in den Gruppen

Fotos: AWO Obertshausen Wald- und Naturkindergärten gGmbH